In den letzten Jahren hat sich Malta rasch zu einem führenden Zentrum für Fondsmanagement und damit verbundene Finanzdienstleistungen entwickelt. Dieser Wandel ist Teil einer bewussten Strategie, die darauf abzielt, Maltas Status als attraktiven Standort für globale Finanzaktivitäten zu stärken.
Die Malta Financial Services Advisory Council (MFSAC) spielt bei dieser Entwicklung eine zentrale Rolle. Der MFSAC setzt sich aus einer Mischung einflussreicher öffentlicher und privater Akteure zusammen und umfasst Schlüsselakteure wie die maltesische Finanzdienstleistungsbehörde, das maltesische Unternehmensregister, Finance Malta, das Finanzamt, den Commissioner of Revenue und die maltesische Börse sowie verschiedene private Verbände, die ein Spektrum von Interessen im Finanzsektor vertreten.
Ihr gemeinsames Ziel? Die finanzielle Zukunft Maltas im nächsten Jahrzehnt zu planen, mit besonderem Fokus auf Fondsmanagement und Wirtschaft.
Eines der strategischen Ziele des MFSAC ist die Etablierung Maltas als erstklassiges Domizil für private Vermögensverwaltung, Private Equity und Family Office Dienstleistungen. Dieser Schwerpunkt wird durch eine Reihe von Regulierungsinitiativen unterstützt, die speziell darauf ausgerichtet sind, Investoren und Finanzfachleute anzuziehen und ihnen entgegenzukommen.
Hier sind einige der bemerkenswerten regulatorischen Entwicklungen:
- Das Notified Professional Investor Fund Regime.
Aufbauend auf dem Erfolg des “Notified Alternative Investment Fund Regime” bietet diese Initiative ein gestrafftes Verfahren für die rasche Auflegung von Fonds im Bereich der alternativen Anlagen für Deminimis-Fondsmanager und nicht in der EU ansässige Manager. - Der Digital Operational Resilience Act (DORA).
Das Gesetz soll am 1. Januar 2025 in Kraft treten und veranlasst Unternehmen bereits jetzt, gründliche Analysen durchzuführen, um die Einhaltung der Vorschriften von Anfang an sicherzustellen. Dieses Gesetz ist von entscheidender Bedeutung für die Aufrechterhaltung der betrieblichen Widerstandsfähigkeit über digitale Plattformen hinweg. - Im Bereich der Unternehmensführung hat die maltesische Finanzaufsichtsbehörde neue Corporate-Governance-Kodizes und -Leitlinien für Verwaltungsräte, die kollektive Kapitalanlagen verwalten,
Diese Leitlinien setzen hohe Standards für die Verantwortlichkeiten von Verwaltungsräten und betonen eine effektive Unternehmensführung, die Einbeziehung von Stakeholdern und eine robuste Unternehmenskultur, die auch die soziale Verantwortung von Unternehmen sowie ökologische, soziale und Governance-Faktoren (ESG) berücksichtigt.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die strategischen Verbesserungen Maltas im Finanzdienstleistungssektor nicht nur seine Rolle als wichtiger Akteur im globalen Finanzwesen stärken, sondern auch spannende Möglichkeiten für Unternehmen und Investoren eröffnen. Diese Entwicklungen versprechen, einen soliden Rahmen für das weitere Wachstum und den Erfolg des maltesischen Fondssektors zu schaffen.
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